VStP (B) und BrP (STH) mit Erfolg durchgeführt.
Sichtbar erfreut nimmt Florian Offermanns (links) den Wanderpokal des Suchensieger unserer VStP 2024 aus der Hand des Prüfungsleiters, Gerd Bohmbach, entgegen.
Anlässlich von Stöberhundprüfungsjagden fanden am 13. Dezember unsere diesjährigen Stöberhundprüfungen im Forstort Rüstje (NdsFA Harsefeld) und in der daran angrenzenden Eigenjagd „Horst“ (EJB von Düring, Horneburg) statt.
Während im EJB „Horst“ schon in der frühen Morgendämmerung unter Leitung des Pächters Andre Caro alle vorgesehenen Stände besetzt worden waren, sammelten sich die übrigen Prüfungsteilnehmer zunächst auf dem Gelände der ehemaligen Revierförsterei Rüstje.
Prüfungsteilnehmer, das waren zunächst einmal zehn Hundeführer-/ innen, die als Hauptpersonen ihre Hunde auf unseren Stöberprüfungen vorstellen wollten. Fünf von ihnen hatten zur Verbandsstöberprüfung (VStP-B) und weitere fünf zur Brauchbarkeitsprüfung für vom Hundeführer begleitete Stöberhunde genannt. Und dann waren da noch neben Prüfungsleiter Bohmbach sechs weitere Verbandsrichter (JGHV), die zur Beurteilung der von den Hunden erwarteten Leistungen angereist waren. Darüber hinaus durfte der Verein sechzehn Jäger benennen, die – allesamt Förderer unserer Vereinsarbeit – von Forstamtsleiter Arne Riedel als Ansitzschützen zur Hundeprüfungsjagd in den FO Rüstje eingeladen worden waren.
So versammelte sich an diesem kühlen, feuchten Freitagmorgen im Dezember wieder einmal eine kopfstarke Mannschaft in der – und um die – Wildkammer im FO Rüstje.
Nach Feststellung der Vollzähligkeit und Abwicklung der erforderlichen Verwaltungsangelegenheiten begrüßte zunächst Forstamtsleiter Riedel die zahlreichen Suchenteilnehmer.
Danach fand in getrennten Gruppen die Einweisung der Jagdteilnehmer durch die Jagdleiter Riedel (NdsFA Harsefeld) und Caro (EJB Horst) sowie die der Hundeprüfungsteilnehmer durch Prüfungsleiter Bohmbach statt, der allen Teilnehmern die Grüße und guten Wünsche des Vorsitzenden der Jägerschaft Stade, Herrn Peter Hatecke und die des Ehrenvorsitzenden des JGV Stade, Herrn Jochen Stechmann, ausrichten durfte.
Im Anschluss rückten zunächst die für den EJB „Horst“ eingeplanten Hundeprüfungsteilnehmer unter Leitung von Andre Caro in den für sie vorgesehenen Prüfungsraum ab, während sich die für den FO Rüstje eingeteilten Ansitzschützen auf Weisung von Florian Offermanns und Robin Reck auf die für sie vorgesehenen Hochsitze begaben.
Nachdem auch diese Voraussetzung geschaffen worden war, verlegte schließlich und endlich auch die für den FO Rüstje vorgesehene Hundeprüfungsgruppe in ihren Prüfungsraum.
Pünktlich zum Prüfungsbeginn um 09:00 Uhr war von den Ansitzschützen der Laut einzelner Hunde mal näher dran, mal weiter weg, zu vernehmen. Hier und da fielen Schüsse. Überall kam Wild in Anblick und zur Strecke, sodass allen Hunden mehrmals Gelegenheit geboten werden konnte, zu zeigen, was in ihnen steckte.
Als sich die Teilnehmer am späten Vormittag wieder am vereinbarten Treffpunkt einfanden, hatte sich die Anspannung, die noch am Morgen namentlich auf den Hundeführer-/ innen lastete, weitgehend gelegt.
Wie bei uns üblich, waren die Prüfungsergebnisse schon im Revier besprochen worden.
Mehrere Stücke Dam- und Rehwild waren mit sauberen Schüssen anlässlich der Prüfungsjagd zur Strecke gekommen und - was natürlich das Wichtigste an diesem Tage war: Die meisten Hunde hatten die Prüfungen bestehen können.
Inzwischen hatte Gerd Bohmbach in der alten Wildkammer seine „Feldküche“ aufgebaut, sodass die nach und nach zurückkehrenden Jagd- und Prüfungsteilnehmer unmittelbar von Gerd und seinen Helfern zünftig mit warmen oder kalten Getränken nach Wahl und würzigen Wildbratwürstchen vom Grill versorgt werden konnten. Und während sich im Hintergrund die Richtergruppen mit der nun notwendigen Papierarbeit beschäftigten, hatten alle übrigen an diesem Tage zusammengekommenen Mitglieder unserer großen Hundeführerfamilie ausreichend Gelegenheit, sich untereinander über das Erlebte auszutauschen.
Dann endlich riefen die zahlreich anwesenden Jagdhornbläser alle Anwesenden an der inzwischen gelegten Strecke zusammen. Forstamtsleiter Riedel ließ den erfolgreichen Jagdtag Revue passieren, dankte allen Teilnehmern an der Hundeprüfungsjagd für ihr diszipliniertes Verhalten, überreichte den erfolgreichen Jägern Schützenbrüche und ließ abschließend die Strecke verblasen.
Im Anschluss dankte Prüfungsleiter Bohmbach sowohl den Mitarbeitern des Forstamtes Harsefeld – allen voran deren Leiter, Herrn Arne Riedel, als auch dem Pächter des EJB „Horst“, Herrn Andre Caro, für die Einladung zu den sehr gut vorbereiteten Hundeprüfungsjagden in ihren gepflegten und gut besetzten Waldrevieren.
Den Verbandsrichtern (JGHV) dankte er für die faire und sachkundige Prüfung, sowie allen übrigen an der Prüfung Beteiligten für ihr engagiertes Mitwirken.
Danach übergab Bohmbach die Prüfungszeugnisse und Urkunden an die Hundeführer-/ innen.
Alle Teilnehmer an der Brauchbarkeitsprüfung für vom Führer begleitete Stöberhunde hatten ihre Prüfung nach den dazu von der Landesjägerschaft Niedersachsen erlassenen Richtlinien erfolgreich ablegen können.
Suchensieger unserer diesjährigen Verbandsstöberprüfung (B) wurde Florian Offermanns, dessen Rauhhaarteckel-Hündin "Erna von der Waldlichtung" die Prüfung mit der maximal zu erreichenden Benotung von 56 Punkten (spl) abschließen konnte. Sichtbar erfreut übernahm Offermanns den Wanderpokal des Suchensieger unserer VStP aus der Hand unseres Vorsitzenden, Gerd Bohmbach, entgegen. (Foto)
Danach würdigte Bohmbach alle übrigen Teilnehmer unserer VStP (B) 2024 und händigte ihnen ihre Prüfungszeugnisse aus.
Weitere Einzelheiten zu diesen Prüfungen erfahren Sie auf unserer Seite Prüfungsergebnisse 2024.